Schleppfischen

Schleppfischen ist ein faszinierendes Hobby

Das Schleppfischen ist hauptsächlich unter seinem englischen Namen Trolling bekannt, denn vor allem in den USA und Skandinavien ist diese Technik beliebt.

 

Allerdings wächst in Deutschland die Zahl der Anhängerschaft des Schleppangelns jährlich, denn es handelt sich um eine interessante Art des Angelns, die teilweise hohe Ansprüche an den Angelsportler stellt. Allerdings ist Trolling und das erforderliche, dazugehörige Equipment nicht ganz billig. Schleppfischen funktioniert auf die Weise, dass ein Köder oder auch mehrere hinter dem Fahrt machenden Boot durch das Wasser hergezogen werden. Dabei befindet sich der Köder unterhalb der Wasseroberfläche.

Im Meer vor den Küsten machen sich Schleppangler auf, Meeresforelle, Lachs oder Dorsch an den Haken zu kriegen. Sie sind beim Trolling die wichtigsten Fangfische. Inzwischen hat Trolling in Deutschland an Popularität gewonnen, und die Angelvereine in den entsprechenden Regionen haben erkannt, dass diese Angelmethode bei den Sportfreunden immer beliebter wird, denn viele laden schon zum Schleppfischen ein. Große Veranstaltungen, in deren Mittelpunkt das Trolling stand, hatten in jüngster Vergangenheit einen nicht unwesentlichen Anteil an der weiteren Verbreitung des Schleppfischens in Deutschland.

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirken mag, so handelt es sich beim Schleppfischen trotzdem um harte Arbeit. Möchte der Sportfischer an der Ostsee auf die Pirsch gehen und der Meerforelle bzw. dem Lachs nachstellen, benötigt er für das Schleppangeln eine entsprechende Ausrüstung. Dazu gehören die Angelruten, Rollen und Angelschnur, aber auch Rutenhalter, die Köderbox inklusive verschiedener Köder und zum Beispiel Downrigger. Optisch wirkt der Downrigger wie ein Kran in Miniaturausgabe, der mittels Bleigewicht versenkt wird. Durch Kurbeln wird eine Bleikugel von bis zu sieben Kilogramm, über der sich ein Clip befindet, ins Wasser gelassen.

Der Clip dient zur Befestigung der Hauptschnur einer Schleppangel. Der Schleppfischer legt die Angelrute im Rutenhalter ab. Nach Erreichen der gewünschten Tiefe wird anschließend die Rolle so stark angezogen, dass es zum Verbiegen der Rute kommt. Beißt ein Fisch, wird die Schnur aus dem Clip losgelöst, die Rute springt daraufhin zurück und der Fisch kann gedrillt werden. Durch Einsatz des Downriggers ist es möglich, Köder wie Schlepplöffel oder Gummifische in Tiefen von unter 150 Metern zu bringen. Beim Trolling gibt es auch andere Diver, mit denen unterschiedliche Tiefen erreicht werden können, wie zum Beispiel den Deep Six oder den Dipsy Diver.