Stahltür

Wo sich der Einbau einer Stahltür wirklich lohnt

Eine Stahltür kann einen Schutz gegen Einbrecher und andere Kriminelle bedeuten. Wo der Einbau einer Tür aus Stahl sinnvoll ist, sollte man ihn vornehmen.

 

Eine Stahltür lohnt sich nur für wenige Einsatzzwecke, doch manchmal reichen Holz, Glas, Kunststoff oder Aluminium, um ein paar der gebräuchlichen Materialien, aus denen Türen gefertigt werden, zu nennen, nicht aus. Ein besonderer Fall ist die Brandschutztür, die in einigen Fällen vorgeschrieben, aber in noch mehr sinnvoll ist. Die Ausbreitung von Bränden so gut es geht zu verhindern, lohnt sich nicht nur, wo bedeutende Sachwerte zu schützen sind, sondern immer dort, wo es um Menschenleben geht.

Meistens wird eine Stahltür indes dort eingebaut, wo Menschen von einem Raum oder einem Gebäude ferngehalten werden sollen. Viele Türen sind mehr oder weniger symbolische Hindernisse, halten gut ausgerüstete und entschlossen handelnde Kriminelle jedoch nicht ab. Absoluten Schutz bekommt man zwar von keinem Typ Tür, nicht einmal eine dicke Tresortür ist undurchdringlich, doch an diesem Beispiel sieht man andererseits, wie viel Mühe es selbst Profis mit bestem Werkzeug bereiten kann, die Tür zu überwinden. Das kostet Zeit und macht oft viel Lärm.

Gerade bei Lagerhäusern, Garagen oder Kellertüren können Kriminelle in vielen Fällen lange unbeobachtet arbeiten. Die Vordertür eines Hauses in einer belebten Straße könnten sie dagegen nicht lange bearbeiten. Stabile Türen, die nicht so leicht aufgebrochen werden können, stellen einen sinnvollen Schutz für Eigentum und Gesundheit der Hausbewohner dar. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass es beispielsweise die Feuerwehr im Brandfall ebenfalls schwerer hat, in das Gebäude oder die Wohnung zu gelangen. Die Feuerwehr verfügt jedoch über die notwendige Ausrüstung, um normale Türen schnell bei einem Einsatz überwinden zu können.

Empfehlenswert ist, sich bei der Sicherung von Grundstück, Haus oder Wohnung nicht auf eine einzelne Maßnahme wie den Einbau einer Stahltür zu verlassen, sondern einen cleveren Mix an Möglichkeiten zu nutzen. Alarmanlagen, gute Beleuchtung, Bewegungsmelder und ein bedrohlich wirkender Hund, der gar nicht wirklich so gefährlich sein muss, aber böse bellen und knurren können sollte, ergänzen gut normale stabile Türen.

Für Hausbesitzer gibt es dennoch eine sinnvolle Möglichkeit, eine Stahltür innerhalb des Wohnbereichs zu einzubauen: bei einem Safe-Room, einem sicheren Raum, auch Panikraum genannt. Dabei muss man nicht gleich so weit gehen, einer Belagerung durch ein Spezialkommando standhalten zu wollen. Ein normaler Raum, der mit einer Stahltür versehen und nicht einfach durchs Fenster geentert werden kann und über einen Alarmknopf verfügt, reicht für die meisten Bedrohungsszenarien für Normalbürger aus.