Aral Kaffee-Studie 2012

Zuhause gibt es einfachen Kaffee, auswärts den speziellen

26.06.12

Die Vorlieben beim Kaffee ändern sich. Besonders die klassische Zubereitung befindet sich beim Lieblingsgetränk der Deutschen eindeutig auf dem Rückmarsch.

 
Coffee-to-go ist stark im Kommen © panthermedia.net/Elena MoiseevaCoffee-to-go ist stark im Kommen

Ohne Kaffee geht es einfach nicht. Hierbei handelt es sich um eine Aussage, die Millionen Deutsche sofort unterschreiben würden. Kaffee ist ein Getränk, das im Alltag nicht fehlen darf. Im Regelfall wird die erste Tasse unmittelbar nach dem Aufstehen bzw. während des Frühstücks getrunken. Kaffee muss beim Start in den Tag mit dabei sein, er soll nämlich beim Wachwerden helfen.

Auf dem Weg zur Arbeit folgt dann oft schon die nächste Tasse bzw. der nächste Becher. Der so genannte Coffee-to-go liegt nämlich im Trend. Nun könnte man meinen, dass die meisten Kaffeebecher von einer amerikanischen Cafe-Kette verkauft werden. Doch wie der Tankstellenbetreiber Aral mitgeteilt hat, sei er der größte Anbieter. Täglich werden an den Aral Tankstellen rund 80.000 Becher Kaffee getrunken.

Aral ermittelt die aktuellen Kaffee-Trends

Weil der Tankstellenbetreiber so viel Kaffee verkauft, führt er einmal im Jahr eine Kundenbefragung durch. Die Ergebnisse der Befragung werden anschließend in der Aral Kaffee-Studie veröffentlicht. Die neue Studie ist vor kurzem erschienen. Sie gibt Aufschluss über die Verhaltensänderungen der Kunden. Gemeinsam mit dem IfA-Institut hat Aral mehr als 1.000 Konsumenten in Deutschland befragt.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse sind Änderungen bei der favorisierten Kaffeezubereitung. Einst galt der schwerze Kaffee als Lieblingskaffeevariante der Deutschen. Dies hat sich jedoch geändert: 27 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihren Kaffee am liebsten mit Milch und Zucker. Somit liegt eine der traditionellen Zubereitungsvarianten weiterhin vorne. Allerdings werden Kaffeespezialitäten immer beliebter. Cappuccino, Milchkaffee, Latte Macchiato und Espresso werden mittlerweile sehr gerne getrunken.

Kaffeespezialitäten werden auswärtsgetrunken

Getrunken werden die Kaffeespezialitäten allerdings überwiegend auswärts. Besonders beim Coffee-to-go gelten sie als äußerst gefragt und kommen dort auf einen Anteil von mehr von gut 21 Prozent. Ganz anders sieht es beim Kaffee aus, der Zuhause zubereitet wird. Dort sind die deutschen Kaffeetrinker vergleichsweise faul: Hier kommen die Spezialitäten auf einen Anteil von lediglich 7 Prozent.

Doch auch im privaten Bereich gibt es Änderungen bei der Kaffeezubereitung. Die klassische Kaffeemaschine dominiert zwar immer noch den Markt und kommt auf 37 Prozent, doch mit einem Anstieg von 19 auf 23 Prozent holen die Pad-Systeme ordentlich auf. Bei jungen Menschen sind Pad-Maschinen mit 27 Prozent noch stärker verbreitet.

   

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