Schon zu Beginn des Studiums an später denken

Auch Studenten können Geld sparen

23.10.12

Studenten müssen in aller Regel mit sehr wenig Geld auskommen. Dennoch wäre es häufig möglich, Rücklagen für die Zeit nach dem Studium zu bilden.

 
Absolventen mit Ersparnissen starten leichter in das Berufsleben © panthermedia.net/Wavebreakmedia ltdAbsolventen mit Ersparnissen starten leichter in das Berufsleben

Vor wenigen Tagen hat wieder die Studienzeit begonnen, an zahlreichen Hochschulen haben sich viele neue Studenten eingeschrieben. Experten gehen davon aus, dass sich mehr als eine halbe Million neuer Studenten an den Hochschulen immatrikuliert haben. Damit bleibt die Zahl der Neuzugänge konstant, im vergangenen Wintersemester hatten sich ungefähr genauso viele Studenten eingeschrieben.

Mit dem Studium beginnt für zahlreiche junge Menschen ein komplett neuer und vor allem auch vollkommen anderer Lebensabschnitt. Das Lernen werden sie zwar aus der Schulzeit bereits gewohnt sein, allerdings gilt es mehr Verantwortung zu tragen. Dies gilt auch für die finanzielle Verantwortung: Die Mehrheit der Studierenden wohnt nicht mehr bei den Eltern und muss daher lernen, eigene Haushalte zu führen.

Finanzielle Möglichkeiten von Studenten sind eingeschränkt

Als Student finanziell über die Runden zu kommen, ist gar nicht so leicht. Studierende haben üblicherweise mit einer sehr knappen Kasse zu kämpfen bzw. leiden sie an chronischem Geldmangel. Wie der Direktversicherer CosmosDirekt mitgeteilt hat, müssen Studenten in Deutschland mit einem durchschnittlichen Budget von 592 Euro pro Monat zurechtkommen. Mit diesem Geld gilt es alle Kosten der Lebenshaltung abzudecken.

Dies ist nicht besonders viel Geld. Wenn man bedenkt, wie hoch die Mieten in den meisten Städten bemessen sind, dann kann nicht mehr viel Geld zum Leben übrig bleiben. In Anbetracht dieser Umstände überrascht es nicht, dass viele Absolventen ihr Studium beenden, ohne dabei auf Ersparnisse blicken zu können. Ganz im Gegenteil: Oft bestehen noch Bafög Schulden, die es in den folgenden Jahren zu begleichen gilt.

Ersparnisse sind für Absolventen wichtig

Dabei wären Ersparnisse gerade dann sehr praktisch, wenn das Studium beendet ist. Für den Großteil der Absolventen wird es dann nämlich ernst. Es gilt sich zu bewerben, was wiederum Kosten verursacht. Ersparnisse sind in solch einer Situation umso wichtiger. Das Kaufen eines Anzugs oder das Fahren zum Bewerbungsgesprächen ist nicht günstig. Wer über keine Ersparnisse verfügt, kann womöglich einige Chancen nicht wahrnehmen.

Folglich sind auch Studenten gut damit beraten, während der Studienzeit zumindest kleine Rücklagen zu bilden. Dies ist gar nicht so schwierig, wie es häufig angenommen wird. Gerade weil sich ein Studium über einen langen Zeitraum erstreckt, kann auch mit kleinen Sparbeträgen gearbeitet werden. Laut CosmosDirekt können Studenten mit einem täglichen Sparbetrag von nur zwei Euro innerhalb des Zeitraums von sechs Semestern gut 2.240 Euro an Kapital bilden.

   

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