Ausbildung zum Schuldnerberater

Was man alles für die Ausbildung zum Schuldnerberater benötigt

Wenn man sich für eine Ausbildung zum Schuldnerberater entscheidet, muss man Erwartungen erfüllen, wie zum Beispiel entsprechende Schulabschlüsse.

 

Seit Anfang der achtziger Jahre wurden erste Schuldnerberatungsstellen in Deutschland im Rahmen der sozialen Arbeit eingeführt. Die Anfrage ist seitdem stark gewachsen. Laut Angaben der der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung arbeiten heute bundesweit mehr als 1700 Berater in mehr als tausend Stellen. Im Jahre 1999 sind die Anforderungen an die Mitarbeiter mit der Einführung des Privatinsolvenzverfahrens mit anschließender Restschuldverfahren vor allem im juristischen Bereich stark gestiegen. In der Regel haben Schuldnerberater ein abgeschlossenes Studium in der Sozialarbeit, Pädagogik, Wirtschafts- oder Rechtswissenschaften. Da Schuldner-beratung eine Pflichtaufgabe nach dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) ist, findet sie meist in Einrichtungen des öffentlichen Rechts, der Städte, Gemeinden, in kirchlicher Trägerschaft oder durch Verbände der freien Wohlfahrtspflege statt. Die Beratung ist dort kostenlos. Eine Ausbildung zum Schuldnerberater sollte man sich gut überlegen, da es eine sehr interessante, aber auch sehr verantwortungsvolle Aufgabe ist, nicht immer mit schönen Dingen verbunden.

Es gibt auch Kanzleien und private Anbieter, aber diese sind allerdings in der Regel nicht kostenlos. Es drängen sich auch unseriöse Anbieter in das Geschäftsfeld, zum Beispiel locken sie mit unkomplizierten Sofortkrediten, die sich im Nachhinein als überteuert erweisen und die Lage nur verschlimmern. Verbraucherschützer warnen vor diesen Geschäftemachern, die oftmals mit bunten Anzeigen werben. Zulauf erhalten diese Anbieter dennoch, weil die öffentlichen Stellen dem Andrang kaum gerecht werden können, sind die Wartezeiten oft lang und viele brauchen schnell Hilfe. Dies alles sollte man Wissen bevor man sich für eine Ausbildung zum Schuldnerberater entscheidet.

Der Beruf eines Schuldnerberaters ist ein interessanter Beruf. Da man viel Umgang mit Menschen hat, sollte man eine soziale und zwischenmenschliche Kompetenz besitzen. Da aber jeder Fall und jeder Mensch unterschiedlich ist, ist dieser Beruf sehr Abwechlsungsreich. Um eine Ausbildung zum Schuldnerberater zu beginnen. Um eine Ausbildung als Schuldnerberater beginnen zu können, sollte man eine abgeschlossene Berufsausbildung haben in einem sozialen Bereich, Abitur oder ein soziales Studium. Es werden einige Lehrgänge und Seminare zum Beispiel in der örtlichen Handelskammer IHK oder auch als Fernkurs angeboten. Im Internet kann man sich genau für eine Ausbildung zum Schuldnerberater informieren. Auch ein Preisvergleich ist möglich, da einige Kurse und Seminare Geld kosten.