Internet der Dinge

Das vernetzte Heim weitet sich aus

14.09.15

Intelligente und miteinander vernetzte Geräte erhöhen den Komfort im Alltag. Was einst als Zukunftsmusik galt, ist längst Realität geworden.

 
Die anhaltende Vernetzung kennt keine Grenzen © panthermedia.net/David SandonatoDie anhaltende Vernetzung kennt keine Grenzen

Die meisten Menschen haben schon einmal vom Kühlschrank gehört, der seinen Inhalt genau kennt und ausgehende Lebensmittel eigenständig nachbestellt. Er ist nämlich Bestandteil einer Zukunftsvision, die ungefähr zur Jahrtausendwende konstruiert und kommuniziert wurde. Inzwischen ist er keine Zukunftsmusik mehr, einige Unternehmen haben bewiesen, dass sich ein solch intelligentes Küchengerät durchaus realisieren lässt.

Neben dem Kühlschrank gibt es viele weitere Geräte, die mit einer Logik ausgestattet wurden und sich in der Lage befinden, mit ihrem Umfeld zu kommunizieren. Im privaten Umfeld wird diese Kommunikation gerne gebündelt und als vernetztes Heim bezeichnet. Die Grundidee besteht darin, verschiedene Elemente, wie beispielsweise Beleuchtung und Heizung, komfortabel und unter anderem auch aus der Ferne steuern zu können.

Das vernetzte Heim wird immer umfassender

Inzwischen existiert ein breites Spektrum an Geräten, die sich auf diesem Weg miteinander vernetzen lassen. So haben sich beispielsweise Rauchmelder im vergangenen Jahr zu einem großen Thema entwickelt. Ein kurzer Blick auf das Smartphone genügt, um sofort zu sehen, wo im Haus der Alarm ausgelöst wurde. Im Bedarfsfall lässt sich mit nur einem weiteren Knopfdruck auch gleich die Feuerwehr benachrichtigen.

Die Kommunikation der einzelnen Komponenten, die zusammen das Internet der Dinge bilden, kann auf unterschiedlichem Wege erfolgen. Im heimischen Umfeld wird gerne auf WLAN-Netzwerk gesetzt, weil diese für schnelle und dauerhafte verfügbare Internetverbindungen stehen.

Hier ist die Vernetzung nicht immer offensichtlich

Doch selbst ohne WLAN können einzelne Geräte untereinander kommunizieren. Die so genannte Machine to Machine Communication befindet sich stark auf dem Vormarsch und hat längst die Mobilfunknetze entdeckt. Ein ganz klassisches Beispiel ist das Auto, das eigenständig einen Check durchführt und die Daten bereits vor dem Inspektionstermin an die Werkstatt übermittelt. So wissen die Mitarbeiter der Werkstatt rechtzeitig Bescheid, wodurch sich die Wartungsdauer verkürzen lässt.

Eine ganz ähnliche Entwicklung ist auch in der Geschäftswelt festzustellen. Zunehmend mehr Unternehmen statten ausgewählte Geräte mit entsprechender Technik aus, damit diese wiederum Informationen eigenständig übermitteln. So gibt es zum Beispiel Getränkeautomaten, die ihren Betreibern automatisiert mitteilen, welche Getränke knapp werden und daher dringend nachgefüllt werden müssen. Die Betreiber profitieren dieser technischen Errungenschaft ganz enorm, da sie stets rechtzeitig nachfüllen können und zugleich nur die Waren transportieren müssen, die es auch tatsächlich nachzufüllen gilt.

   

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