Fremdwörterbuch

Warum man stets sofort ins Fremdwörterbuch gucken sollte

Ein Fremdwörterbuch stellt man sich am besten in Griffweite seines Tisches, denn die wichtigsten Nachschlagewerke sollte man tatsächlich zur Hand haben.

 

Am besten schaut man sofort ins Fremdwörterbuch, sobald man auf ein Wort trifft, welches man nicht kennt. Es beim Lesen einfach zu übergehen, sich vielleicht vorzunehmen, später nachzuschlagen, was dieses Fremdwort bedeutet, bindet unnötig Ressourcen. Im Hinterkopf beschäftigen wir uns oft noch lange mit dem für uns unverständlichen Wort, sodass uns nicht nur die Informationen fehlen, die durch das Fremdwort ausgedrückt werden, sondern aufgrund der verminderten Aufmerksamkeit uns noch mehr an Informationen beim unkonzentrierten Lesen verlorengehen.

Das gilt selbstverständlich nicht allein für das Fremdwörterbuch, sondern ebenso für alle anderen uns nicht geläufigen Wörter, seien es Fachbegriffe oder Wörter aus einer Fremdsprache. In ein Fremdwörterbuch aus Papier zu gucken, bedeutet einerseits eine etwas größere Ablenkung, als einen Begriff schnell online nachzuschlagen. Das ist allerdings nur die bessere Lösung, wenn wir schon wissen, wo es Onlinewörterbücher gibt, wir sie uns am besten schon in Form von Bookmarks oder anderweitig zum schnellen Zugriff vorbereitet haben. Eine gute Möglichkeit ist es, im Browser entsprechende Erweiterungen zu installieren, die einen schnellen Zugriff ermöglichen beziehungsweise sogar ein eigenes Suchfeld für diese spezielle Art von Recherchen hinzufügen. Das empfiehlt sich zumindest für diejenigen Quellen, auf die wir regelmäßig zugreifen.

Nicht zu empfehlen ist es, einfach nur die unbekannten Begriffe in unsere favorisierte Suchmaschine einzugeben, anstatt gezielt in einem Fremdwörterbuch, Sprachlexikon oder anderen Nachschlagewerk online zu recherchieren. Manchmal helfen uns die Suchmaschinen natürlich gleich weiter, oft geraten wir jedoch auf Abwege oder erhalten viel mehr Informationen, als wir derzeit benötigen, um die entsprechende Passage im Text verstehen zu können.

So gesehen ist das gedruckte Fremdwörterlexikon manchmal die bessere Art, schnell Begriffe nachzuschlagen. Die Möglichkeiten für Ablenkungen sind bei einem Fremdwörterbuch auf Papier dann wieder viel weniger. Befinden sich in einem Text sehr viele Fremdwörter, schlägt man sie am besten der Reihe nach im Buch oder im Internet nach, ohne sich zu sehr auf den Inhalt des Gelesenen zu konzentrieren. Hat man sich alle unbekannten Begriffe übersetzt, liest man den ganzen Text dann noch einmal, um seinen Sinn zu erfassen.