Robben

Robben gehören zu den Säugetieren und leben amphibisch

Robben sind Meeressäugetiere. Doch so hübsch sie auch aussehen, man sollte ihre Kraft nicht unterschätzen, denn sie außerdem recht gefährliche Raubtiere.

 

Robben sind Säugetiere und gehören zu den wenigen Säugetieren, die im Wasser geben. Sie sind phantastische Schwimmer, an Land bewegen sie sich dagegen eher sehr schwerfällig. Wenn man sie über den Sand watscheln sieht, kann man sich kaum vorstellen, wie elegant und schnell sie durch das Wasser gleiten können. Man findet Robben größtenteils in kalten Meeren und eine sehr dicke Fettschicht, die sich unter ihrem Fell befindet, schützt sie vor der Kälte des Wassers. So unbeholfen und langsam sie sich an Land bewegen, desto schneller und besser können sie schwimmen. Allerdings sollte man sie nicht unterschätzen, denn sie sehen vielleicht niedlich aus, sind aber Raubtiere, die äußerst gefährlich sein können.

Ihr Gewicht schwankt zwischen 25 Kilogramm und vier Tonnen, außerdem können sie sehr groß werden. Ihr Längen liegen zwischen einem und sechs Metern. Es gibt ungefähr 30 verschiedene Robbenarten, Seeelefanten und Seelöwen gehören auch dazu. In unseren Gefilden kommen Kegelrobben und Seehunde am häufigsten vor und die meisten Robben jagen beziehungsweise fressen Fische da sie ja, wie bereits erwähnt, Raubtiere sind. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie zum Beispiel die Walrosse, die sich am liebsten von Muscheln ernähren. Alle Robben sind aber eben Fleischfresser, wobei die unterschiedlichen Arten eben auch unterschiedliche Lebensweisen entwickelt haben.

Im Gegensatz zu den Walen und den Seekühen, den Säugetieren die vollkommen zum Wasserleben übergegangen sind, leben Robben amphibisch. Das bedeutet, dass sie Paarung und auch die Jungenaufzucht an Land stattfindet, während sie im Wasser jagen. Außerdem kommen sie zum Schlafen oft an die Küste, obwohl sie dies auch an der Wasseroberfläche können. Ein Großteil der Robben lebt in Polaren und subpolaren Bereichen, wie zum Beispiel der Artis und der Antartis, wo ein bemerkenswerter Artenreichtum und Formenreichtum herrscht. Dort bilden sie große Kolonien an den Küsten unbewohnter Inseln, denn sie leben immer im Verbund und nicht alleine.

Die Seehunde sind die kleinsten Robben und sie leben an den sandigen Küsten der Nordsee und Ostsee. Ihr Kopf ist rund und ihr Fell hellbraun und weich. Seehunde haben die Möglichkeit, ihren Mund und ihre Nasenlöcher vollständig verschließen zu können, so dass sie längere Zeit komplett unter Wasser bleiben können. Junge Seehunde bleiben an den Küsten zurück, während die Mütter auf Nahrungssuche gehen. Manchmal fühlen sie sich dann so verlassen, dass sie anfangen laut zu heulen, bis ihre Mutter wieder kommt. Aus diesem Grund haben sie auch den Namen Heuler.