Spracherkennung

Spracherkennung mit Software am PC ist erstaunlich gut

Spracherkennung für das Diktieren am Computer funktioniert schon erstaunlich gut. Dennoch ist stressfreies Arbeiten nicht garantiert, Tippen ist oft besser.

 

Spracherkennung begegnet uns immer öfter in unserem Alltag. Ob der Telefoncomputer uns in einem Dialog zum richtigen Gesprächspartner vermitteln soll oder das Handy auf Zuruf den richtigen Kontakt anruft, in vielen Bereichen funktioniert es mit dem Erkennen gesprochener Worte schon ganz gut.

Die Spracherkennung am PC, mit der man sich das Tippen von Texten ersparen möchte, sorgte in ihrer Anfangszeit für enorme Frustration. Die Ergebnisse waren oft genug unterirdisch schlecht. Die Hersteller der Spracherkennungssoftware und nicht zu vergessen die Hardwarehersteller aufgrund der technischen Entwicklung von PCs haben sich allerdings enorm gesteigert.

Wer jahrelang kein Programm zur Spracherkennung am PC mehr genutzt hat, wird staunen, wie gut der Computer einen schon versteht, selbst vor einem individuellen Training. Generell gilt nämlich, dass man seine Spracherkennungsprogramme trainieren muss, was allerdings nicht so aufwändig ist, wie es sich anhört. Mit ein wenig Training verbessert sich die Erkennungsrate deutlich.

Menschen, mit denen man oft spricht, versteht man schließlich ebenfalls besser, selbst wenn sie nicht ganz deutlich sprechen. Da geht es dem Computer nicht anders, Übung macht den Meister. Dennoch kann die anfängliche Begeisterung bald wieder in Enttäuschung umschlagen, wenn der Computer einen bei bestimmten Wörtern einfach nicht versteht und man immer und immer wieder denselben Satz ins Mikrofon schreit. Nach einer Weile spricht man nämlich lauter und unfreundlicher, jedenfalls geht das vielen Anwendern so, was ein Zeichen dafür ist, dass stressfreies Arbeiten mit der Spracherkennung nicht garantiert ist.

Ein halbwegs gutes Mikrofon, empfohlen wird in der Regel die Verwendung eines Headsets, benötigt man als Zubehör auf jeden Fall, sofern kein Mikrofon in den Computer eingebaut ist, was gerade bei Notebooks aber der Fall sein kann. Vielen Packungen von Kaufsoftware liegt ein Headset sogar schon bei, sodass man nach der Installation gleich beginnen kann.

Je mehr Rechenleistung der Software zur Verfügung steht, desto besser gelingt die Spracherkennung, doch schneller wird der Computer dadurch nicht. Die Entwicklung ist zwar sehr erfreulich, doch wer dem PC diktieren möchte, weil er das professionelle Tippen nicht beherrscht, macht keinen Fehler, wenn er sich, was sogar weniger kostet, einen Tipptrainer kauft, um endlich zu lernen, auf der Computertastatur zu schreiben. Das dauert zwar länger, funktioniert oft aber besser. Immerhin arbeitet die Zeit für die Erkennung der Sprache durch den Computer.