Vollkornprodukte

Wie genau helfen Vollkornprodukte beim Abnehmen?

04.12.12

Obwohl Ernährungsexperten in Fachzeitschriften wie auch im Fernsehen fast täglich darüber referieren, wie gut das volle Korn für die eigene Gesundheit ist, hören die Meisten einfach weg.

 
Backwaren © panthermedia.net/Kati KrügerBackwaren

Nicht nur Eltern können ihre Kinder selten dazu überreden, mehr vollwertiges Korn zu essen, sondern auch viele Erwachsene greifen lieber zu leicht verdaulichen Weizenprodukten. Denn obwohl Ernährungsexperten in Fachzeitschriften wie auch im Fernsehen fast täglich darüber referieren, wie gut das volle Korn für die eigene Gesundheit ist, hören die meisten Zuschauer einfach weg.

Das liegt jedoch vor allem daran, dass sie die Produkte ausschließlich mit Ökofreunden, Reformhausgängern oder Hippies in Verbindung bringen, dabei sind Vollkornprodukte nicht nur gut für die Verdauung, sondern können auch beim Abnehmen helfen. Und dabei muss man nicht mal auf guten Geschmack verzichten, ganz im Gegenteil: Mit den richtigen Zutaten lassen sich richtig leckere Rezepte kreieren, die sogar der ganzen Familie schmecken.

Wichtig ist nur, dass keine Weizenprodukte verwendet werden. So lassen sich zum Beispiel ganz einfach schwäbische Käsespätzle aus Roggenmehl anfertigen, die zusammen mit ein paar Kräutern, Zwiebeln und etwas Bergkäse gut schmecken und lange satt machen. Warum das so ist, wird im Folgenden noch einmal genauer erläutert. Wir wünschen unseren Lesern einen guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren mit Vollkornprodukten.

Das Geheimnis liegt in den Ballaststoffen

Obwohl ein Weizenkorn aus einem Mehlkörper, dem Keimling und einer Schale besteht, landet in dem Mehl, aus dem auch helles Brot oder Nudeln hergestellt werden, nur der Mehlkörper. Dieser besteht fast ausschließlich aus Stärke, welche vom Körper aufgenommen und in Energie umgewandelt wird. Deshalb hat man auch nach dem Verzehr schneller wieder Hunger. Werden hingegen Vollkornprodukte hergestellt, landen – wie der Name schon verrät – die vollen Körner inklusive Schale in der Produktion.

In der Schale stecken die sogenannten Ballaststoffe, welche vom Körper nur langsam verdaut werden können. Bis die darin enthaltene Stärke gelöst und aufgenommen wird, vergeht weitaus mehr Zeit – dadurch ist man automatisch länger satt. Wer also beispielsweise seine Käsespätzle aus Roggenmehl herstellen möchte, muss nicht auf guten Geschmack verzichten. Schon beim Herstellen wird deutlich, dass sich das Mehl von Weizenmehl unterscheidet, weil es viel dunkler ist: das liegt an den Schalen und Keimlingen, welche mit verarbeitet und fein gestampft wurden.

Diäten mit Vollkornprodukten kombinieren

Statt den ganzen Tag zu hungern, um ein paar Pfunde zu verlieren, kann mit der Zunahme von Vollkornprodukten – wenn auch nur in geringen Maßen – trotzdem normal gegessen werden. Denn nach der Einnahme ist man länger satt und greift nicht nach einer Stunde wieder beherzt zum nächsten Produkt. Es sei denn, man entscheidet sich wieder für Weizenprodukte.

   

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