Dämmung

Dämmung – mit einer guten spart man eine Menge Geld

Durch optimale Dämmung aller Bereiche eines Hauses erreicht man, dass der Wärmeverlust möglichst gering gehalten wird. Das spart natürlich bares Geld.

 

Dämmung ist ein wichtiges Thema, wenn man sich vor Augen hält, dass etwa ein Drittel des jährlichen Energieverbrauches in Deutschland dafür benötigt wird, Gebäude zu beheizen. Bei einer so großen Menge hat man durch die richtigen Maßnahmen im Bereich Wärmedämmung natürlich ein großes Potential im Bereich der Energieersparnis.

Um eine optimale Wärmedämmung zu erreichen, stehen einem verschiedene Maßnahmen zu Verfügung. Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Wärmeverluste der Gebäude an die Umgebung möglichst gering zu halten. Deswegen sollte man zum Beispiel schlecht wärmeleitende Baustoffe für Außenwände und Dächer verwenden. Außerdem ist der Einbau von wärmedämmenden Fenstern ratsam, diesen Effekt erzielt man unter anderem durch Wärmeschutzverglasung. Auch das Vermeiden von Wärmebrücken und unkontrolliertem Luftaustausch gehört zu den Dämmmaßnahmen.

Wenn man bereits ein Haus hat und mit dem Gedanken spielt, nachträglich noch Maßnahmen zur optimalen Dämmung zu ergreifen, möchte man im Vorfeld natürlich wissen, ob sich dieser Aufwand finanziell überhaupt lohnt. Um das zu ermitteln, sollte man sich einmal diese Zahlen vor Augen halten. Ein ungedämmtes Einfamilienhaus aus dem Jahr 1960 mit der Fläche von 100qm verbraucht ungefähr 3700l Heizöl pro Jahr. Ein bereits nach der Wärmeschutzverordnung aus dem Jahr 1982 erbautes Haus gleicher Größe verbraucht ungefähr 1500l. Ist das Haus bereits nach der Schutzverordnung von 1995 erbaut, verbraucht es gerade noch um die 1000l. Und wenn es sich um ein Niedrigenergiehaus nach dem neusten Stand der Technik handelt, verbraucht es lediglich noch zwischen 500 und 700l. Solche Zahlen sollten Motivation genug sein, eine nachtägliche Dämmung in Betracht zu ziehen.

Nun ist es mit bloßem Auge kaum möglich, die Schwachstellen eines Hauses im Bereich Wärmedämmung zu erkennen. Hier steht einem als technisches Hilfsmittel die Thermografie zur Verfügung. Mittels einer modernen Infrarotkamera wird hierbei die Oberflächentemperatur eines Gebäudes gemessen. Im Farbdisplay erscheint dann das Haus in verschiedenen Farben, wobei die rot erscheinenden Stellen die Schwächen der Wärmedämmung verdeutlichen. Sind diese Bilder durch Fachleute ausgewertet und analysiert, kann man sich ganz gezielt daran machen, die Schwachstellen des Hauses durch eine geeignete Dämmung zu beseitigen.