Energiefond

mit einem Energiefond das Portfolio diversifizieren

Ein Energiefond macht sich im Depot oder im Portfolio nicht schlecht. Vor allem Wachstumswerte wie Solarunternehmen bergen enorme Renditechanchen.

 

Das Verhalten von Privatanlegern hat sich in den vergangenen Jahren ganz deutlich verändert. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben die meisten Privatpersonen den größten Teil ihrer Ersparnisse noch auf Sparbüchern angelegt. Doch aufgrund der niedrigen Guthabenzinsen und starker Werbemaßnahmen von Investmentgesellschaften und Banken investiert die große Mehrzahl der Privatanleger zwischenzeitlich in Fonds. Denn Fonds sind einfach zu handhaben und gleich sehr renditestark.

Das Spektrum an Investmentfonds ist gewaltig. Es gibt unzählige Fonds mit teilweise ganz unterschiedlichen Anlagezielen und auch Anlageprinzipien. So gibt es beispielsweise Fonds die ausschließlich in Aktien ganz bestimmter Länder investieren. Auf der anderen Seite gibt es auch Fonds die wiederum in mehreren Ländern investieren, aber nur in ganz bestimmten Branchen. Zu letzteren Fonds zählen auch die noch relativ jungen Energiefonds, die im Folgenden genauer vorgestellt werden sollen.

Wie es der Name schon erahnen lässt ist ein Energiefond nichts anderes als ein Investmentfond der ausschließlich in so genannte Energiewerte investiert. Unter Energiewerten sind Wertpapiere aus dem Energiesektor zu verstehen. Das können sowohl Aktien als auch Anleihen von Unternehmen sein, die im Bereich der Energiegewinnung oder Energieversorgung tätig sind. Ein typischer Energiefond investiert beispielsweise in Aktien von Energiekonzernen. Ob nun in Unternehmen beziehungsweise Aktien eines bestimmten Landes investiert wird, hängt wiederum davon ab wie der Fond konzipiert wurde. Eine besondere Unterart der Energiefonds die derzeit sehr in Mode sind, sind Energiefonds die ausschließlich auf saubere beziehungsweise erneuerbare Energien setzen. Solch ein Energiefond investiert beispielsweise in Solar- oder Windkraftunternehmen.

Bei Energiefonds handelt es sich eindeutig um Nischenfonds – man sollte sich auf jeden Fall einiger dieser Fonds ins Depot legen, allerdings sollten sie im Portfolio auf gar keinen Fall überwiegen. Denn im Endeffekt investieren die Fondsmanager nur in wenige Blue Chip Werte – die meisten Energieunternehmen sind eher kleine Unternehmen, deren Aktienkurse teilweise stark schwanken. Energiefonds sind eher zur Bemischung interessant, um die Performance des Portfolios ein wenig zu optimieren beziehungsweise um die Renditechancen zu erhöhen.