Jurahöhenweg

Der Jurahöhenweg eröffnet Ihnen faszinierende Ausblicke

Von Zürich nach Genf kommt man auch zu Fuß: auf dem aussichtsreichen Jurahöhenweg. Durch Querverbindungen und Zugangswege ist die Route variierbar.

 

Es muss ja nicht immer gleich eine kräftezehrende Überquerung der Alpen sein, wenn man mal ein paar Tage hintereinander wandern möchte. Auch in flacheren Regionen gibt es traumhaft schöne Weitwanderwege, bei denen man es insgesamt etwas gemütlicher angehen kann als im Hochgebirge. Und so sind viele solcher Weitwanderwege auch geeignet, um sie zusammen mit weniger fitten Mitwanderern oder mit Kindern zu wandern. Eine Möglichkeit, auf einem Fernwanderweg herrliche Ausblicke zu genießen ist der Jurahöhenweg. Der Jurahöhenweg zieht durch den Schweizer Jura ausgehend von Dielsdorf, das nördlich von Zürich gelegen ist.

Der Weg führt Richtung Südwesten, wo er in Borex, das unweit des Genfer Sees gelegen ist, endet. Dazwischen liegen 16 Tagesetappen, in denen die etwa 300 Kilometer überwunden werden. Die Wanderzeit der einzelnen Etappen beträgt zwischen zweieinhalb Stunden bis zu sechseinhalb Stunden. Neben dieser Hauptroute besteht die Möglichkeit von Dornach bzw. Basel aus auf die Hauptroute des Jurahöhenwegs zu gelangen. Außerdem gibt es Querverbindungen zwischen der Hauptroute und der Route von Basel. Schließlich gibt es diverse Zugangswege, wenn man weder in Dielsdorf noch in Dornach starten möchte.

So kann man sich zum Beispiel vom Rhein aus auf der Höhe von Laufenburg oder Rheinfelden auf den Weg zur Hauptroute aufmachen. Damit man sich unterwegs nicht verläuft, ist der Jurahöhenweg ausgeschildert. Wie andere Wanderwegschilder in der Schweiz sind auch die Schilder des Jurahöhenwegs gelb. Sie weisen jedoch die Besonderheit auf, dass eine rote Ecke den Jurahöhenweg ausweist. So kann man an Wegweisern, an denen auch Schilder anderer Wanderwege angebracht sind, die Ausschilderung des Jurahöhenwegs leicht erkennen. Und so hat man genügend Muße die schönen Landschaftseindrücke auf sich wirken zu lassen.

Und wenn es langsam Abend wird, dann stehen unterwegs Unterkünfte bereit. In jedem Fall sollte man sich vor der Wanderung über Pensionen oder Hotels informieren. Auch etliche Einkehrmöglichkeiten liegen auf dem Weg, so dass der Wanderer mit Sicherheit weder Hunger oder Durst leiden muss und sich stattdessen Schweizer Rösti und andere Schweizer Spezialitäten schmecken lassen kann. Wer nur Teilstücke des Jurahöhenwegs gehen möchte, kann dies auch tun. Dabei kann man auf das hervorragend ausgebaute Schweizer Bahn- und Busnetz zurückgreifen.