Gymnasium

die Kinder nicht um jeden Preis auf das Gymnasium senden

Das Gymnasium ist längst nicht immer die beste Wahl. Auch nach der Realschule kann das Abitur spielend einfach und ohne Verzögerung gemacht werden.

 

Die Beendigung der Grundschuldzeit ist für Eltern immer ein ganz heißes Thema. Immerhin steht für die meisten Eltern fest, dass ihre Kinder unbedingt auf ein Gymnasium gehen sollen – eine andere Schule kommt häufig gar nicht in Frage. Hierbei handelt es sich um eine Ansicht, die als unerschütterlich gilt. Das Ziel ist es, den Kindern eine gute Ausbildung und somit später auch gute Jobchancen zu ermöglichen.

Doch so gut die Absicht auch ist, die hinter der Motivation steht, ein Kind unbedingt auf das Gymnasium schicken zu wollen: Längst nicht immer handelt es sich hierbei um die beste Entscheidung. Eines der größten Probleme besteht darin, dass sich die Eltern nicht damit abfinden können, wenn ihr Kind auf eine andere Schule geht. Das ist sehr schade, denn manchmal wäre das die bessere Lösung.

Vor allem wenn Schüler auf das Gymnasium entsendet werden, die nicht unbedingt die besten Voraussetzungen mitbringen. Oftmals tun sich diese Schüler auf dem Gymnasium sehr schwer. Da ist es häufig besser, erst einmal eine Realschule zu besuchen und dort einen guten Abschluss zu machen. In der Zwischenzeit können sich die Kinder entwickeln – es ist immer besser, die Schulzeit einigermaßen gut und vor allem auch glücklich zu überstehen. Außerdem kann das Abitur immer noch gemacht werden. So bietet es sich zum Beispiel an, das Abitur zu erlangen, indem direkt im Anschluss an die mittlere Reife ein Gymnasium besucht wird. Dies stellt zumeist überhaupt kein Problem dar. Außerdem gibt es weiterführende Gymnasien, die eine bestimmte Richtung einschlagen und womöglich sogar noch interessanter sind. Alles in allem gibt es genügend Möglichkeiten, das Abitur zu erlangen und somit die Zulassung für ein Hochschulstudium zu erlangen.

Allerdings kommt es vergleichsweise selten vor, dass sich Eltern für diese Vorgehensweise entscheiden können. Viel zu viele Eltern verbinden das Gymnasium immer noch mit einem gewissen Status – einem Status, der genau genommen schon lange nicht mehr von Bedeutung ist beziehungsweise einfach nicht mehr existiert. Neue Untersuchungen zeigen auf, dass ein Großteil der Studenten überhaupt nicht von Beginn an ein Gymnasium besucht hat: Immer mehr Studenten kommen auf einem andere Weg zu Hochschulzulassung – einige haben beispielsweise erst eine Berufsausbildung absolviert und anschließend die Hochschulreife in einem Schuljahr nachgemacht.