Streuartikel

Streuartikel müssen zuerst der Zielgruppe gefallen

Streuartikel sollten nicht nur zum eigenen Unternehmen und zum eigenen Produkt passen. Entscheidend ist, dass sie den Menschen in der Zielgruppe gefallen.

 

Streuartikel können ein sehr wirksames Mittel der Kundenbindung sein und Folgeaufträge bringen. In gewissem Umfang können Werbeartikel sogar Neukunden gewinnen, sofern man sie sinnvoll preiswert an die richtigen Menschen verteilen kann bzw. die Kunden sie so nutzen, dass potenzielle Neukunden sie sehen.

Beim Klassiker des Bechers mit Aufdruck kann der Empfänger ihn zuhause in den Schrank stellen und nur ab und an daraus trinken, wenn er alleine ist. Oder er stellt ihn im Großraumbüro auf seinen Schreibtisch, wo ihn viele Menschen sehen. Vielleicht sprechen sie ihn sogar darauf an, weil sie selbst ebenfalls gerne so einen schönen Becher haben wollen. Das dürfte die Ausnahme sein, doch ausgefallene Streuartikel können durchaus Anlass für Gespräche sein, was ein großer Erfolg für den Werbenden ist.

Jeder hat seine persönlichen Vorlieben, entscheidend ist, den Geschmack der Zielgruppe zu treffen und solche Streuartikel auszuwählen, die gut zum eigenen Unternehmen, zur eigenen Marke, zum eigenen Produkt passen. Eine Apotheke wird im Normalfall keine Aschenbecher oder Feuerzeuge verschenken.

Ein Hersteller von Mitteln, mit denen man sich das Rauchen abgewöhnen soll, könnte aber einen Aschenbecher verschenken, der laut Aufdruck für die letzte Zigarette gedacht ist. Das passt schon besser.

Der Zielgruppe müssen die Werbeartikel nicht nur gefallen, sondern sie sollten ihnen nützlich sein, zumindest sollte es eine hohe Wahrscheinlichkeit geben, dass sie sie einsetzen werden. Was in der Schubladenbox liegt, wirbt nicht.

Nützliche Streuartikel müssen nicht teuer sein, aber je mehr Geld man ausgeben kann, desto mehr Möglichkeiten bieten sich. Haftnotizen oder überhaupt Notizzettel mit Werbeaufdruck werden allgemein gerne genutzt, wenn sie schon mal da sind. Besondere Begeisterung kann man einem Kunden, dem man einen solchen Block mit Werbung schenkt, aber nicht erwarten.

Für Werbeartikel mehr auszugeben, kann sich lohnen, wenn man nur wenige Kunden hat, die aber für große Umsätze sorgen. Wer im Massengeschäft ist, muss kleinteiliger vorgehen als eine Firma, die von den Aufträgen einer handvoll Kunden abhängt. Aber Vorsicht, es sollte nicht nach Bestechung aussehen, was Ärger geben kann und die rechtlichen und steuerlichen Aspekte sollte man eh beachten.

Über Streuartikel bleibt man auf jeden Fall im Gedächtnis, wenn man die richtigen Werbeartikel aussucht. Man sollte aber immer dafür sorgen, dass der Kunde einen angenehmen Eindruck behält. Minderwertige Sachen bedeuten keine positive Aufmerksamkeit, daher sollte man auf angemessene Qualität achten.