billig Strom

Billig Strom - lesen sie die Tarifunterlagen richtig

Billig Strom kann es schon geben, wenn man die Tarifunterlagen richtig studiert. Dann muss nur noch der für den Haushalt richtige Tarif gewählt werden.

 

Wer heute billigen Strom kaufen möchte, der muss sich zunächst eingehend informieren. Er muss die Tarifunterlagen der einzelnen Energieversorgungsunternehmen genau studieren und versuchen, die Bedingungen miteinander zu vergleichen. Doch das ist nicht immer ganz einfach. Denn eine Standardisierung gibt es hier nicht. Jedes Energieversorgungsunternehmen kann individuelle Tarifpakete für Privatkunden und Gewerbekunden anbieten. Doch gibt es überhaupt noch billigen Strom?

Die Energiepreise steigen immer weiter. Das liegt sicherlich zum Teil an der ganz normalen Teuerungsrate. Ein weiterer Grund dafür, dass der Strom nicht günstiger wird, sind die Stromerzeugungsquellen. Strom wird in Kraftwerken gewonnen. Zum Teil werden immer noch Steinkohlekraftwerke betrieben. Die Förderung von Steinkohle ist gerade in Deutschland unwirtschaftlich. Hohe Löhne und im internationalen Vergleich wenig ergiebige Lagerstätten machen die Förderung wirtschaftlich wenig attraktiv. Wäre da nicht der Kohlepfennig, müssten auch noch die letzten Zechen geschlossen werden. Der Kohlepfennig ist ein Aufschlag auf den Strompreis, den jeder zahlen muss und der für die Subventionierung der Kohleförderung genutzt wird.

Überhaupt sind Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen funktionieren, wenig geeignet, um billigen Strom zu erzeugen. Die Verfügbarkeit dieser Brennstoffe ist nicht unendlich und unterliegt häufig auch noch hohen Transportkosten. Um wirklich günstigen Strom zu erzeugen, müsste der Rohstoff praktisch unmittelbar am Kraftwerk vorhanden sein und dazu noch in ausreichendem Maße verfügbar. Bei den sogenannten regenerativen Energiequellen ist das der Fall. Nehmen wir die Wasserkraft. Ein Wasserkraftwerk zur Energieerzeugung erfüllt diese Ansprüche. Leider reicht die Zahl der Wasserkraftwerke nicht aus, um den Strombedarf abzudecken.

Weitere Energiequellen können Wind- und Sonnenenergie sein. Gerade bei Windkraftwerken wird die Windenergie von den Rotoren aufgenommen und über Generatoren unmittelbar in elektrische Energie umgewandelt. Billiger gehts eigentlich nicht. Bleibt nur das Problem, dass der Wind nicht immer gleichmäßig und manchmal auch überhaupt nicht bläst. Deshalb sind Windkraftwerke für die Grundversorgung mit Strom nicht geeignet. Das gilt übrigens auch für die Sonnenenergie. Sie ist natürlich auch nicht regelmäßig für die Erzeugung billigen Stroms verfügbar.