Kostenlose Produktproben

Kostenlose Produktproben aller Art werden angeboten

Kostenlose Produktproben werden teilweise von Firmen angeboten, die für ihren Service eine Monatsgebühr verlangen. Nicht alle halten, was sie versprechen.

 

Kostenlose Produktproben werden im Internet in Massen angeboten. Die guten Angebote zu finden, ist dagegen nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick aussieht. Mit Gratisproben aller Art werden die Leute nicht selten dazu verleitet, Dinge zu kaufen, die sie gar nicht brauchen oder die im betreffenden Shop zu teuer sind. Manche Angebote verdienen sogar eine Warnung vor Abzocke.

Grundsätzlich hat niemand etwas zu verschenken. Kostenlose Produktproben können tatsächlich dazu dienen, ein Produkt bekannt zu machen bzw. potenzielle Kunden durch Ausprobieren zu überzeugen. Kommen die Proben direkt vom Hersteller bzw. fordert man sie auf der Firmenwebsite an, ist man auf einer relativ sicheren Seite. Das Schlimmste, was einem dabei droht, sind meist Werbezusendungen.

Eines sollte einmal auf jeden Fall klar sein: Die Daten der Verbraucher sind begehrt, oft muss man eine ganze Menge über sich selbst preisgeben, um ein paar kostenlose Produktproben oder Gutscheine zu erhalten. Für sich genommen sind diese Informationen selten brisant, doch je mehr Daten an einer Stelle zusammenkommen, desto klarer wird das Bild vom Kunden bzw. desto gläserner wird er als Verbraucher. Überall, wo Daten abgefragt werden, sollte man sich um den Datenschutz Gedanken machen. Das heißt nun nicht, dass man nirgendwo mehr ein Formular ausfüllen sollte, aber man sollte es nie leichtfertig tun.

Besondere Vorsicht ist angebracht, wenn spezielle Firmen kostenlose Produktproben verschiedener Firmen anbieten, sozusagen mit den Gratisproben ein Geschäft aufgezogen haben, so dass die Proben dann häufig gar nicht umsonst sind, sondern eine monatliche Gebühr für den Service zu zahlen ist. Nehmen Verbraucherschützer solche Firmen unter die Lupe, sind die Testergebnisse oft nicht schmeichelhaft.

Die Gebühren sind in vielen Fällen zu hoch für die vermeintlich kostenlosen Proben. Das ist nicht nur eine Frage des Warenwerts, sondern, ob der Kunde jeweils etwas damit anfangen kann. Katzenfutter braucht der Hundebesitzer zum Beispiel nicht. Die Flut an Gratisproben, die im Internet versprochen wird, entspricht selten der Realität.

Bei Vertragsabschluss sollte das Kleingedruckte deshalb genau gelesen werden. Allerdings ist nicht gesagt, dass der Anbieter seinen Verpflichtungen nachkommt. In diesem Fall hat man zumindest gute Chancen, einen Teil seines Geldes zurückzubekommen. Kostenlose Produktproben sind also ein Thema, bei dem man nicht allen Werbeaussagen blindlings vertrauen sollte.