Bayrische Spezialitäten

Einige Bayerische Spezialitäten kennen wir wohl alle

Welche wohl die Berühmteste der Bayrischen Spezialitäten ist? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es die typisch bayrische Weißwurst.

 

Die Weißwurst, und zwar bereits zum Frühstück – für viele Menschen völlig undenkbar – gehört in Bayern wahrscheinlich zum guten Ton. Bei dieser bayrischen Spezialität kommt es jedoch auch in höchstem Maße auf die Zutat an, nämlich: hausgemachter süßer Senf! Allerdings sagt man in Bayern Senft an Stelle von Senf sagt. So dürfte dann also insgesamt ein Morgen in München aussehen: ein Biergarten, eine Weißwurst, die man pellt, gepaart mit süßem Senft und wahrscheinlich auch schon ein Weizenbier.

Bayrische Spezialitäten erschöpfen sich jedoch keineswegs in Weißwurst mit Senft. Obatzter ist eine ebenfalls sehr beliebte und ebenso typisch bayrische Käsespezialität. Neben beispielsweise Leberkäse gibt es zahlreiche weitere Gerichte mit Sauerkraut. Ob es nun die Schweinehaxe ist oder die Leberknödel sind. Auch der Rettich wird in Bayern gerne in sämtlichen Varianten serviert.

Bei vielen dieser bayrischen Spezialitäten sind es allerdings häufig wohl – neben bestimmten Zubereitungsarten - die Ausdrücke, die sie zu einer – eben bayrischen – Spezialität machen. Rettich beispielsweise wird vieler Orts, nicht nur in Bayern, gegessen. Den Radi – so nennt man den Rettich auf jeden Fall in Bayern – den gibt es aber eben auf diese Weise zubereitet auch nur dort. Genau so verhält es sich mit dem Meerrettich. Meerrettich wird gewiss nicht nur in Bayern konsumiert, hier allerdings als Kren bekannt, macht er eben auch Bayrische Spezialitäten aus. Ebenso schließt sich in dieses Gefüge die Brezel – in Bayern einfach nur Brezen genannt – ein. Was wäre wohl ein Münchner Oktoberfest ohne die Brezen und natürlich das Bier?

Das Bier, das dürfte wohl unstreitig auch zu den Bayrischen Spezialitäten zählen. Ein Biergarten, ein Weizen – ob hell oder dunkel – und man ist in Bayern ganz zu Hause. Was ein echter Bayer ist, trinkt eben auch leidenschaftlich ein so genanntes Maß.

Nicht vergessen werden sollten allerdings auch Bayrische Spezialitäten der ganz anderen Art, wie beispielsweise der weit über deutsche Grenzen hinaus bekannte Kaffee mit Traditionssitz in München. Auch wenn Kaffee hier zu Lande selbstverständlich nicht wächst, so obliegt zumindest die Röstung in diesem Fall den bayrischen Spezialisten. Und zu einer guten Tasse Kaffee gibt es dann noch eine weitere – nicht zu vergessende – echt bayrische Spezialität, nämlich den Kaiserschmarren – eine Art zerrupfter Pfannekuchen.

Somit lässt sich Bayern insgesamt betrachtet kulinarisch in unterschiedlichster Manier erkunden und schmecken: ob deftig, sprich Weißwurst – ob vitaminreich, sprich Radi – ob flüssig, sprich Bier oder Kaffee - ob Kren oder süßer Senft, Kaiserschmarren oder Sauerkraut; für jeden Gaumen lässt sich etwas finden und genießen!